Hornhaut-Operation

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Die Hornhaut ist ein entscheidender Bestandteil des menschlichen Auges. Sie ist für die Brechung des Lichts verantwortlich und ermöglicht so ein scharfes und fokussiertes Sehen.

Wenn die Hornhaut jedoch geschädigt, trüb oder verformt ist, kann dies zu einer beeinträchtigten Sehfähigkeit führen. In solchen Fällen kann eine Hornhauttransplantation notwendig sein, um das Sehvermögen wiederherzustellen.

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Ursachen für Hornhautprobleme

Es gibt verschiedene Ursachen für Hornhautprobleme, die eine Hornhauttransplantation erforderlich machen können. Einige der häufigsten sind:

Der Keratokonus ist eine fortschreitende Augenerkrankung, bei der die Hornhaut des Auges, die normalerweise eine gleichmäßige, runde Form hat, allmählich dünner wird und ihre Form verändert. Dadurch entsteht eine kegelförmige Hornhaut, die das Licht nicht mehr richtig brechen kann und somit zu verschwommenem oder verzerrtem Sehen führt. Diese Erkrankung betrifft häufig beide Augen und entwickelt sich meist im Jugendalter.

Die genaue Ursache des Keratokonus ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren und Umweltbedingungen eine Rolle spielen. Symptome sind unter anderem verschwommenes Sehen, erhöhte Lichtempfindlichkeit und Schwierigkeiten bei der Anpassung an das Sehen in der Dunkelheit. Die Behandlung kann von weichen Kontaktlinsen bis hin zu speziellen harten Linsen oder sogar einer Hornhauttransplantation reichen, je nach Schwere der Erkrankung. Es ist wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen durchführen zu lassen, um Anzeichen von Keratokonus frühzeitig zu erkennen und eine angemessene Behandlung zu beginnen.

Die Fuchs-Dystrophie ist eine seltene, genetisch bedingte Augenerkrankung, die die Hornhaut betrifft und zu Sehstörungen führt. Diese Erkrankung entwickelt sich über Jahre und betrifft meistens Menschen im mittleren bis höheren Lebensalter, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Die Hauptursache der Fuchs-Dystrophie ist die Verdickung und Schwellung der Hornhaut, die durch den Verlust von Hornhautzellen (Endothelzellen) verursacht wird.

Die Symptome der Fuchs-Dystrophie können variieren, beginnen jedoch häufig mit verschwommenem oder verschlechtertem Sehen in der Früh, das sich im Laufe des Tages verbessert. Dies liegt daran, dass sich Flüssigkeit während der Nacht ansammelt und im Laufe des Tages abgebaut wird. Weitere Symptome sind erhöhte Blendempfindlichkeit und Schmerzen oder Unbehagen in den Augen. Die Behandlung der Fuchs-Dystrophie kann je nach Schwere der Erkrankung konservativ mit Augentropfen oder in fortgeschrittenen Fällen durch eine Hornhauttransplantation erfolgen.

Hornhaut-Infektionen oder -Verletzungen sind häufige Erkrankungen, die die klare, vordere Oberfläche des Auges betreffen. Sie können durch Bakterien, Viren, Pilze oder eine Verletzung verursacht werden. Wenn diese Infektionen oder Verletzungen nicht rechtzeitig behandelt werden, können sie zu schweren Sehstörungen oder sogar zum Verlust des Sehvermögens führen. Es ist wichtig, auf Anzeichen wie Rötungen, Schmerzen, verschwommenes Sehen oder erhöhte Lichtempfindlichkeit zu achten und bei Bedarf sofort einen Augenarzt aufzusuchen.

In einigen Fällen kann eine Hornhaut-Operation notwendig werden, um die betroffene Hornhaut zu behandeln oder zu ersetzen. Dies kann erforderlich sein, wenn die Infektion oder Verletzung schwerwiegend ist, sich nicht durch konservative Behandlungsansätze bessert oder das Sehvermögen dauerhaft beeinträchtigt. Hornhaut-Operationen, wie beispielsweise eine Hornhauttransplantation, können das Sehvermögen wiederherstellen und den Patienten dabei helfen, ein normales Leben zu führen. Daher ist es entscheidend, bei Anzeichen einer Hornhaut-Infektion oder -Verletzung schnell zu handeln und sich in die Hände von Experten zu begeben.

Eine mögliche Ursache für Hornhaut-Operationen kann auf vorangegangene Hornhaut- oder andere Augenoperationen zurückzuführen sein. Nach solchen Eingriffen kann es zu Komplikationen oder unerwünschten Veränderungen an der Hornhaut kommen, die eine erneute Operation erforderlich machen. Dies kann beispielsweise durch Narbenbildung, Veränderung der Hornhautform oder anhaltende Beschwerden auftreten.

Für Patienten ist es wichtig zu wissen, dass Hornhaut-Operationen in solchen Fällen notwendig sein können, um das Sehvermögen zu erhalten oder zu verbessern. Ein erfahrener Augenarzt wird die Situation individuell beurteilen und eine passende Therapie empfehlen. In jedem Fall ist es ratsam, bei anhaltenden Beschwerden nach einer Augenoperation den Arzt aufzusuchen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln.

Welche modernen Methoden der Hornhaut-OP gibt es?

Eine Hornhauttransplantation wird nötig, wenn die Hornhaut so stark geschädigt ist, dass eine andere Therapie, z. B. mittels Laser nicht mehr ausreicht, um eine akzeptable Sehschärfe herzustellen. Heutzutage wird nur in seltenen Fällen die komplette Hornhaut transplantiert. Stattdessen wird stets nur der zentrale Bereich der Hornhaut eingesetzt. Es gibt verschiedene Techniken, eine Hornhauttransplantation durchzuführen, wobei nicht alle für jeden Patienten gleich gut geeignet sind. Letztendlich muss der Augenarzt entscheiden, welche Methode für Sie persönlich die beste Option ist.

Die refraktive Hornhautchirurgie ist eine Methode zur Korrektur von Sehstörungen wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus. Dabei wird die Hornhaut des Auges mit einem Laser oder einem chirurgischen Instrument präzise modelliert, um die Lichtbrechung zu optimieren. Dieser Eingriff ermöglicht es Patienten, klarer zu sehen, ohne auf Brillen oder Kontaktlinsen angewiesen zu sein.

Crosslinking ist eine Behandlung für Keratokonus, eine Augenerkrankung, bei der die Hornhaut kegelförmig wird. Dabei wird Vitamin B2 (Riboflavin) auf die Hornhaut aufgetragen und mit UV-Licht bestrahlt, um die Hornhautstrukturen zu stärken. Dies verlangsamt die Krankheitsprogression und stabilisiert die Hornhaut.

ICRS sind winzige, halbmondförmige Implantate, die in die Hornhaut eingesetzt werden, um ihre Form zu korrigieren und das Sehvermögen bei Keratokonus-Patienten zu verbessern. Sie können auch bei anderen Hornhautverformungen eingesetzt werden. Durch die Anpassung der Hornhautkrümmung verbessert sich die Sehqualität.

Bei manchen Augenerkrankungen ist die innere Schicht der Hornhaut, das Endothel, geschädigt. Dies führt dazu, dass die Hornhaut anschwillt und das Sehvermögen beeinträchtigt wird. Die endotheliale Keratoplastik ist eine Operation, bei der diese Schicht der Hornhaut durch gesundes Spendergewebe ersetzt wird. Es handelt sich dabei um eine partielle Transplantation, da nur diese innere Schicht des Gewebes ersetzt wird.

Bei der DMEK (Descemet’s Membrane Endothelial Keratoplasty) wird nur die Descemet-Membran durch gesundes Spendergewebe ersetzt. Die Erholungszeit ist bei dieser Methode schneller, da das Transplantat dünner ist.

In einigen Fällen sind nur die vorderen und mittleren Schichten der Hornhaut geschädigt. In diesen Fällen wird nur ein Teil der Hornhaut ersetzt, ein Verfahren, das als tiefe anteriore lamelläre Keratoplastik (DALK) bezeichnet wird. Bei dieser Technik bleibt die innere Schicht der Hornhaut, das Endothel, erhalten. Die Heilungszeit nach einer DALK ist kürzer als nach einer vollständigen Hornhauttransplantation, und das Risiko einer Abstoßung der neuen Hornhaut ist geringer.

Die gewebeerhaltende DALK eine moderne Variante der DALK und ebenfalls eine Hornhaut-Teiltransplantation, die bei Keratokonus angewendet wird. Dabei wird ein Hornhaut-Spenderlentikel in die Hornhaut des Empfängers eingesetzt. Dieser Eingriff wird mit einem Femtosekundenlaser durchgeführt, der präzise und reproduzierbare Schnitte ermöglicht. In der Literatur und auch in unseren Ergebnissen zeigte sich dabei eine schnellere Heilungszeit, höhere Patientenzufriedenheit und ein besseres visuelles Ergebnis.

Bei der perforierenden Keratoplastik wird die gesamte erkrankte Hornhaut durch eine gesunde Spenderhornhaut ersetzt. Diese Methode wird bei schweren Hornhauterkrankungen angewendet, wenn andere Behandlungsoptionen nicht ausreichen. Nach der Operation kann es mehrere Monate dauern, bis das Sehvermögen vollständig wiederhergestellt ist.

Bei der Pterygium-Chirurgie wird ein gutartiges Wucherungsgewebe, das sich über die Hornhaut ausbreitet, entfernt. Diese Operation hilft, das Sehvermögen zu erhalten und das kosmetische Erscheinungsbild des Auges zu verbessern. Die Heilungszeit ist normalerweise kurz und das Risiko von Komplikationen gering.

Die Amniomembran-Transplantation ist ein Verfahren, bei dem die Amnionmembran (eine dünne Schicht aus der Fruchtblase) auf die Hornhaut aufgetragen wird. Diese Methode wird bei schweren Hornhautgeschwüren, Verbrennungen oder anderen Verletzungen angewendet, um die Heilung zu fördern und Narbenbildung zu reduzieren.

Moderne Keratokonus-Behandlung.

Mit Femtosekundelaser-Technologie.

Keratokonus ist eine fortschreitende Augenerkrankung, bei der die Hornhaut des Auges unregelmäßig geformt ist und zunehmend dünner wird, was zu verschwommenem und verzerrtem Sehen führt.

 nordBLICK versteht die Herausforderungen, die mit Keratokonus einhergehen, und hat sich darauf spezialisiert, modernste Technologien und Verfahren einzusetzen, um den Zustand effektiv zu behandeln. Durch innovative Herangehensweise, wie den Einsatz von Femtosekundenlaser, kann nordBLICK erfolgreich die Hornhaut stabilisieren und das Sehvermögen der Patienten verbessern.

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Häufig gestellte Fragen zu Hornhaut-OPs

Die Dauer einer Hornhaut-Operation variiert je nach Art des Eingriffs, meist dauert sie bis zu 30 Minuten. Der Heilungsprozess kann zwischen einigen Wochen und mehreren Monaten liegen, wobei regelmäßige Nachuntersuchungen erforderlich sind. In dieser Zeit sollten Patienten die Anweisungen des Arztes genau befolgen, um eine schnelle und vollständige Genesung zu fördern.

Zu den Risiken und Komplikationen bei einer Hornhaut-Operation können Infektionen, Blutungen oder Narbenbildung gehören. In seltenen Fällen können Sehstörungen oder ein erneuter Eingriff notwendig sein. Um mögliche Risiken zu minimieren, ist es wichtig, einen qualifizierten Augenarzt zu wählen und alle Empfehlungen zur Nachsorge zu befolgen.

Die Nachsorge und Betreuung nach einer Hornhaut-Operation erfolgt durch regelmäßige Untersuchungen bei Ihrem Augenarzt. Er wird den Heilungsprozess überwachen und sicherstellen, dass keine Komplikationen auftreten, um eine bestmögliche Genesung zu gewährleisten.

Eine Hornhaut-Operation kann positive Auswirkungen auf Ihren Alltag und Ihre Lebensqualität haben, da sie Sehprobleme korrigieren und damit das Sehvermögen verbessern kann. Dadurch können alltägliche Aufgaben erleichtert und die Abhängigkeit von Sehhilfen reduziert werden.

Die Dauer bis zur Wiederaufnahme der Arbeit nach einer Hornhaut-Operation variiert je nach Art der Operation und der individuellen Heilung. Im Durchschnitt kann es zwischen einer Woche und einem Monat dauern, bis Sie wieder arbeitsfähig sind. Ihr Arzt wird Ihnen eine individuelle Empfehlung geben.

Nach der Hornhaut-Operation kann es notwendig sein, bestimmte Medikamente einzunehmen, um den Heilungsprozess zu unterstützen und Infektionen zu vermeiden. Dies kann beispielsweise Augentropfen oder Schmerzmittel umfassen. Ihr Augenarzt wird Ihnen genaue Anweisungen zur Einnahme und Dosierung geben.

Eine Verbesserung der Sehkraft nach einer Hornhaut-Operation ist sehr wahrscheinlich. Die meisten Patienten erleben eine deutliche Besserung ihres Sehvermögens, allerdings kann das Ergebnis individuell variieren.

Nach der Operation sind mehrere Nachuntersuchungen erforderlich. In der Regel finden diese innerhalb der ersten Wochen nach der Operation statt, und die Häufigkeit hängt von Ihrem individuellen Heilungsprozess ab.

Nach einer Hornhaut-Operation sollten Sie einige Aktivitäten vermeiden, wie zum Beispiel das Reiben der Augen, das Tragen von Augen-Make-up oder das Schwimmen in öffentlichen Gewässern, um das Infektionsrisiko zu minimieren.

Es ist möglich, eine Hornhaut-Operation mehrmals durchzuführen, aber das hängt von Ihrem individuellen Fall und den Empfehlungen Ihres Arztes ab.

nordBLICK ist Ihr Partner bei Hornhaut-OPs

Eine Hornhauttransplantation kann bei verschiedenen Erkrankungen oder Verletzungen der Hornhaut eine effektive Behandlungsmöglichkeit darstellen, um das Sehvermögen wiederherzustellen. Moderne Techniken wie die DMEK, DSAEK oder DALK ermöglichen eine schonende und gezielte Behandlung, bei der nur die betroffenen Schichten der Hornhaut ersetzt werden. Durch sorgfältige Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge kann das Risiko von Komplikationen minimiert werden, und die meisten Patienten können nach einer Hornhauttransplantation eine deutliche Verbesserung ihres Sehvermögens erwarten.